Kulm Hotel - St. Moritz
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Kopfüber in den Luxus – Das Kulm Hotel St. Moritz

Kopfüber mit bis zu 140 km/h in 50 Sekunden 1214 Meter durch den Natureiskanal. So spektakulär lockt das legendäre Cresta Rennen, das als Vorläufer des Skeleton gilt, seit 1884 Waghalsige aus der ganzen Welt nach St. Moritz. Nach dem täglichen Training kehren die tollkühnen Piloten seit fast 140 Jahren in die älteste Sportsbar der Alpen ein, die Sunny Bar im luxuriösen Kulm Hotel.

Als Johannes Badrutt 1856 an der höchsten bebaubaren Stelle von St. Moritz, dem Kulminationspunkt, eine kleine Pension mit gerade mal 12 Zimmern eröffnete, verbrachten die ersten englischen Touristen bereits ihre Sommer hier. Als Visionär legte Badrutt damit nicht nur den Grundstein für die Schweizer Luxushotellerie im Alpenraum, sondern erweckte 1864 durch eine kühne Wette auch den alpinen Wintertourismus zum Leben: Er schwärmte den britischen Gästen vor, wie schön St. Moritz auch im Winter sei und lud seine Stammgäste ein, sich selbst zu überzeugen. Würde es ihnen nicht gefallen, käme er für ihre Reisekosten auf. Sie ahnen es: Den Engländern gefiel St. Moritz mit seinen verschneiten Bergkuppen, blauem Himmel und den unzähligen Sonnenstunden auch im Winter und so blieben sie gleich bis April.

Cresta Rund St. Moritz - Kulm Hotel

 

Um sich auch im Winter angemessen zu vergnügen, kamen die Engländer bald auf die verrücktesten Ideen, wie zum Beispiel das einzigartige Cresta Rennen, das bis heute nur in St. Moritz praktiziert wird. Und da Wintersport bekanntlich hungrig macht, stärken sich die wilden Kopfüber-Rodler bis heute jeden Mittag in der Sunny Bar im Kulm Hotel, in der es vor Pokalen und Erinnerungsfotos nur so wimmelt. Klar, dass hier auch gerne auf die eine oder andere Bestzeit feuchtfröhlich angestoßen wird. Abends hingegen wird es hier ruhiger. Dann steht die internationale Kulinarik im Mittelpunkt: Die peruanische Spitzenköchin Claudia Canessa (u. im Bild) begeistert nämlich nicht nur mit ihrem bunten Erscheinungsbild, sondern vor allem mit nuancenreichem Street Food, feiner Ceviche und allerlei Gegrilltem peruanischer Art. Klar, dass so viel Kochkunst auch dem Gault Millau nicht verborgen bleibt: 14 Punkte stehen dort zu Buche und zeugen von der erlesenen Küche der Sunny Bar.

Kulm Hotel- Claudia Canessa

Kulinarische Höhepunkte im Kulm Hotel St. Moritz

Auf genauso viele Punkte in dem traditionsreichen Gastroführer bringt es auch die Pizzeria im Keller des Hauses, in der Antipasti, Pizza aus dem Holzofen und Pasta auf höchstem Niveau serviert werden. Unumstrittener kulinarischer Kulminationspunkt ist aber der neueste Coup des Kulm Hotels, konnte mit Mauro Colagreco doch der Weltranglistenerste für das the K gewonnen werden. Die Handschrift des argentinischen Spitzenkochs – mit seinem Stammrestaurant Mirazur an der Côte d’Azur führt er die Liste der World´s 50 Best Restaurants an und hält drei Michelin Sterne – zeichnet sich durch intensive Aromenvielfalt und die Miteinbeziehung regionaler Besonderheiten aus. Auch für seine kreativen Highlights im the K, unter anderem Rote Beete mit Kaviar oder Drachenkopf mit Topinambur und schwarzem Trüffel, wurde er nun schon in seiner allerersten Wintersaison in St. Moritz mit einem Stern ausgezeichnet.

Mauro Colagreco im the K im Kulm Hotel
Mauro Colagreco im „the K“

Mittlerweile besteht das Kulm Hotel natürlich nicht mehr nur aus den ursprünglichen 12 Zimmern. Gründer Johannes Badrutt brachte nicht nur das elektrische Licht nach St. Moritz, sondern baute an. Heute erstreckt sich der imposante Hotelkomplex auf über 400 Meter – eigene Eisfläche, Park und Golfplatz nicht mitgezählt.

Der beeindruckende Hotelkomplex mitten in St. Moritz

Durch den neuen Haupteingang betritt man nun eine prunkvolle Lobby, die einen in die Belle Époque zurückversetzt. Auf samtigen Fauteuils, ausgerichtet auf den lodernden Kamin oder die Panoramafenster mit Blick auf den zugefrorenen St. Moritzersee, genießt man gerne seinen Afternoon-Tea.

Redakteurin Jessica Bachmann trägt den Dhaulagiri Mantel von DOLOMITE

Kulm Hotel

Tradition pur, die sich auch in den altehrwürdigen Suiten widerspiegelt. Die neugestalteten Zimmer hingegen warten mit stilvollem Design der Neuzeit auf. Der französische Star-Architekt Pierre-Yves Rochon zeichnet für deren Interieur verantwortlich: Edle Textilien in Blautönen und Materialien wie Naturstein und helles Arvenholz holen nicht nur optisch Himmel und Erde ins Haus, sondern wirken mit ätherischen Ölen zudem beruhigend auf den vom Cresta Rennen womöglich noch erhöhten Puls.

Alle weiteren Infos: www.kulm.com

Kulm Hotel

Bilder: ©Kulm Hotel, Derk Hoberg, Thomas Buchwalder GaultMillau Schweiz, Cresta Run Photo: Melissa Michel, Engadin St. Moritz Tourismus AG

Die Redakteurin wurde von DOLOMITE ausgestattet.

Hier lesen Sie ein ausführliches Interview mit Mauro Colagreco

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