Ozen Life Maadhoo
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OZEN LIFE MAADHOO – Barfußinsel I

Das OZEN Life Maadhoo 5-Sterne-Resort liegt auf einer Insel im Süd-Malé-Atoll der Malediven. Mit der Ankunft am Velana International Airport in Male begibt man sich in die vertrauensvollen Hände der Hotel-Crew, die bereits wartet, um sie in die klimatisierte Lounge zu führen. Ab hier heißt es dann nur noch: urlauben, Hirn und Hektik, Stress und alles Negative abschalten, loslassen und sich einfach nur noch hingeben – dem Luxus der Malediven grenzenlos und „all inclusive“.

Bilder: ©OZEN LIFE MAADHOO, Frank Gindler

Mit dem Schnellboot sind es dann nur circa 40 Minuten und schon steht man mit beiden Beinen, barfüßig im puderweißen Sand, lässt sich nach einer langen Anreise einfach in das türkisblaue klare und saubere Wasser des Indischen Ozeans fallen.
So soll’s sein!

Ich habe mich für eine der 90 reetgedeckten Beach Villas, einer Earth Villa mit Pool entschieden, die ich in den nächsten Tagen mein Eigen nennen darf und mir eine absolute Privatsphäre auf 185 m² garantiert. Der Süßwasser-Pool ist eigentlich „unnötig“, aber trotzdem für einen Sprung ins Kühle äußerst angenehm. Denn es sind nur ein paar Meter, um über ein samtweiches, leicht abfallendes und unberührtes Ufer direkt im Meer zu baden. Und wie immer – als Stadtmensch wie ich – ein besonderer Aha-Effekt: die exklusiven Outdoor-Badezimmer mit Badewanne und Dusche.

Etwas größer ist die Earth Pool Pavillon Suite mit gleich zwei Schlafzimmern/Bädern + Pool, Sonnenliegen, Terrasse und selbstredend (gilt für alle Villen) W-Lan, Klimaanlage, Flach-TV etc. 285 m² – ja das ist etwas für Familien oder wenn sich zwei Paare zusammentun.

An manchen Abenden sitze ich auf „meiner“ großen Terrasse, beobachte die scheuen Krebse, die sich hier richtig große Schlupflöcher ausgehoben haben, genieße meine Zigarre, einen kühlen Drink und blicke in den Sonnenuntergang. Egal ob nach Osten oder nach Westen ausgerichtet: alle Villen vermitteln mit ihrem modernen Design Lebendigkeit; sie sind hell und offen, ohne „cool“ zu wirken. Die gedeckten Erdtöne und die farblichen Akzente gepaart mit dem satten tropischen Grün und der Farbenvielfalt von Pflanzen und Blumen werden so zu einer harmonischen, paradiesähnlichen Gesamtkulisse.

Per Bicycle (Fahrservice gibt’s auch) und im Schatten tropischer Gewächse radle ich drauf los und über einen Steg erreiche ich das Hauptrestaurant „The Palms“. Champagner zum Frühstück? Ich gönne mir, nein „teste“ das Konzept INDULGENCE™ Plan. Damit gibt es keine überraschende Nebenkosten, denn sowohl die Gourmet-Verpflegung sowie handverlesene Champagner, weltbekannte Gin Sorten, feinste Whiskeyauswahl, renommierte Weine und leckere Cocktails gehören zum Angebot. Und tatsächlich, bei der Endabrechnung finde ich keinen derartigen Posten auf der Abschlussrechnung. Dafür habe ich im OZEN-Shop „zugeschlagen“, eben all das, was man für einen Malediven-Urlaub braucht (oder zuhause vergessen hat).

Bewundernswert ist schon am frühen Morgen, was die fleißigen Mitarbeiter für das Buffet zusammengetragen haben. Mit Stäbchen, Löffel oder Messer und Gabel: indisch, arabisch, lokale Köstlichkeiten und „westlich“, mit Muffins, Bagels, vegan, Würstchen, Spiegeleier (!) – es ist alles da und davon reichlich. Die Auswahl an frisch gepressten Getränken, die süßen Sachen – man muss schon einen guten Appetit haben, um ein bis zwei Stunden später hier oder im LONU mit traditionellen maledivischen Spezialitäten mit lokalen Zutaten zum Lunch wieder „aufnahmebereit“ zu sein. Am Abend ja – aber es gibt dann noch das Traditions IndoCeylon mit der traditionellen Küche aus Indien, Sri Lanka und den Malediven, alternativ das Tradition Peking mit Spezialitäten aus dem fernen Osten.

Wer länger, aber mindestens vier Nächte hier gebucht hat, darf sich auf eine Besonderheit freuen. Quasi Augenschmaus und Gaumenfreuden in einem. Im M6m Unterwasser-Restaurant werden, wenn man seine Klaustrophobie überwunden hat, gourmet- und sterneverdächtige Menüs mit Fisch und Meeresfrüchten aufgetischt. Hinter den großen Glaswänden schauen sich Haifische, Barsche und unzählige Korallenfische die Resort-Gäste an – umgekehrt wir auch und bewundern eine farbenfrohe Unterwasserwelt.


Einen „Absacker“ zum Schluss? Nein, das wird dem sternenvollen Nachthimmel nach einem vorzüglichen Gourmet-Dinner nicht gerecht. Wenn schon tagsüber am Hauptpool im „Joie de Vivre“ kreative Cocktails gereicht werden (auch Pizzen und Snacks) wird’s hier am Abend bunt: Vielfältige Lichtilluminationen und die auf Gin spezialisierte Bar im ersten Stock sind willkommene Locations, um auch die anderen Resortgäste aus aller Welt kennenzulernen – wenn man will.

In der weitläufigen blauen Lagune lässt man sich tagsüber beim Modetrend Stand-up-Paddling, bei einer gemütlichen Kanufahrt über das türkisfarbene Wasser treiben oder schnorchelt, taucht mit erfahrenen Tauchguides aus der hoteleigenen Tauchschule in alte Schiffsruinen, außerhalb des Riffs und sollte dabei keine Scheu haben vor den vielen kleinen Walhaien.

An Land gibt’s für die Kleinen den OZEN Kids Club und wer sich – auch das ist urlauben – unbedingt „auspowern“ will, kann das im bestens ausgestatteten Fitnesscenter und Gym machen.

Wer es lieber ruhiger mag, gibt sich in die erfahrenen Hände des Beautyteams für diverse Schönheitsbehandlungen und/oder lässt sich von bestens ausgebildeten Masseuren mit unterschiedlichen Massagen im ELENA Spa rundherum verwöhnen.

Mein Fazit: Wir haben uns das redlich verdient.

Weitere Infos: www.theozencollection.com/ozenlife-maadhoo