London
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London und Umgebung – Very british!

Mal kurz für ein Wochenende nach London und Umgebung — das muss, nein soll nicht in Stress ausarten.

Zu jeder Jahreszeit ist London eine Stadt, die es „in sich“ hat. Wenn man an Sonnentagen über die Märkte schlendert, in einen der vielen Parks entspannt, sich stundenlang die Füße vor dem Buckingham-Palast in den Bauch steht, nur um einen Blick auf … Bobbys, Pferde, Reiter und RR-Autos (und 1 Cayenne) zu erhaschen, dann hat man einen Tag voller neuer Eindrücke und Erlebnisse hinter sich. Entspannter ist es, sich bei herr­lichem Sonnenschein auf dem Oberdeck eines offenen Touristenbusses eine Stadtrundfahrt zu gönnen. Besser kann man London nicht erkunden. Sich mit dem sozialen Umfeld der Londoner Bevölkerung auseinanderzusetzen – das ist/war nicht mein Ziel. Und jetzt im Winter, wenn es in London immer noch relativ mild ist, schlendert man durch die prächtig geschmückte, glänzende und blinkende Innenstadt und lässt sich von den Menschenmassen mittreiben, die sich kreuz und quer durch die Shopping-Meilen wie zum Beispiel die Knightsbridge (Harrods links rauf und rechts runter) oder durch eine der unzähligen Boutiquen rund ums Hotel Ritz schieben, auf der Suche nach dem trashigsten Christmas-Jumper.

Apropos Hotel Ritz: Ein MUSS für den betuchten Touristen ist die wohl berühmteste Räumlichkeit, der Palm Court, der opulent im Stil von Ludwig XVI. eingerichtete Teeraum. Den „Tea at the Ritz“ nahmen hier schon Eduard VII., Charlie Chaplin, Sir Winston Churchill, Charles de Gaulle, Noël Coward, Judy Garland, Evelyn Waugh und Queen Elizabeth, the Queen Mother ein – und ICH. London hat seine eigene Fashion-Mode. Denn eines ist gewiss: die Modetrends und -hypes, die hier angeboten werden, sind, besonders rund um die Rue de Rivoli, nicht mit unseren Hotspots in Hamburg, Düsseldorf, München (schon gar nicht), aber hin und wieder mit dem quirligen Berlin vergleichbar. Sie alle sind mit ihrem typisch British Style außergewöhnlich, exklusiv und …sehr (sehr) teuer, auch wenn sich der Pfundkurs dem Eurokurs immer mehr nähert. Am Abend zieht es Jung und Alt, Ober- und Mittelschicht in die „Dooks“, in das pure und reale (bezahlbare) Londoner East End. Ist nicht gerade „London-Nieselregen-Wetter“, ist es ein wahrer Hotspot mit Kneipen, Freigehege, Theatern, Krimskrams & Trödel.

Exklusiv übernachten in London

Das Flemings Mayfair ist ein 5-Sterne-Luxus-Hotel und ein Mitglied der Small Luxury Hotels of the World, nur wenige Gehminuten von Green Park und Piccadilly Circus entfernt. Als eine der exklusivsten Adressen Londons verbindet es englischen Charme mit kosmopolitischem Stil. Das historische Boutiquehotel wurde im Jahre 1851 erstmals eröffnet und verbindet 13 georgische Stadthäuser zu einem der ältesten Hotels in London. Die in 2016 erfolgreich abgeschlossene £16 Millionen teure Renovierung hauchte der familiären Wohlfühloase im Herzen Londons neues Leben ein. Die 129 Zimmer, Suiten und Apartments setzen das klassische und zugleich zeitgenössische Thema fort und gehen zurück auf den Glamour der 1930er Jahre. Beruhigende Bronzetöne und sanftes Grau stehen im Kontrast zu lebhaften Stoffen in Blaugrün und Indigo, sowie gemusterten und strukturierten Tapeten im Vintage-Stil. Wollteppiche, Seidenvorhänge und maßgefertigte Silber- und Lackmöbel tragen zum luxuriösen Ambiente bei. Die großzügigen Badezimmer, die mit luxuriösen Produkten ausgestattet sind, laden nach einem Tag in der Stadt zum Entspannen ein. Von hier aus können Sie die kulturellen Highlights Londons erkunden – beginnen Sie mit einem Frühstück bei Tiffany‘s und stöbern Sie in den Designer-Boutiquen der New Bond Street, Jermyn Street, Piccadilly Arcade oder genießen Sie einen Tag im Grünen im nahegelegenen Green Park, wo Sie den nur wenige Minuten entfernten Buckingham Palace bewundern können.

Ein traditioneller Afternoon Tea ist ein Erlebnis, das jedem London-Besuch das typisch britische Flair verleiht. In der extravaganten Umgebung des Drawing Rooms servieren wir eine Auswahl traditioneller und exotischer Teespezialitäten der „The East India Company“. Lassen Sie den Abend mit einem Abendessen im hoteleigenen Restaurant „Ormer Mayfair“ ausklingen und genießen Sie die saisonalen Spezialitäten des Sternekochs Shaun Rankin. 2005 erhielt er einen Michelin-Stern für sein erstes Restaurant auf der Kanalinsel Jersey. Erst kürzlich wurde „Ormer Mayfair“ von Harden‘s Restaurant Guide 2018 zu einem der fünf besten Restaurants in London gewählt und wird durchgängig als eines der 10 besten Restaurants in London für Fine Dining auf TripAdvisor bewertet. Zitat vom Mitbegründer von Harden’s Restaurantführer: „Es ist als besondere Leistung zu werten, dass Shaun Rankin, der von außerhalb Londons kommt, es geschafft hat, sich in der Londoner Restaurantwelt in so kurzer Zeit solch einen guten Ruf aufzubauen.” Eine Fahrt mit dem London Eye? Karten für die neueste West End Show? Das Concierge Team des Flemings steht Ihnen jederzeit zur Verfügung um unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Londons Umgebung erkunden: Stonehenge & Bath

Von London aus werden (ab 60 Euro) Tagestouren nach Stonehenge (130 km) angeboten. So entflieht man dem hektischen Treiben der Weltmetropole und genießt – sofern früh am Tag – die noch leeren Straßen zu den über 5.000 Jahren alten, sagenumwobenen „hängenden Steinen“, deren Ort einst als Begräbnisstätte diente. Wer „Old England“ und „very british“ den Trip in das Königreich plant, sollte eine Verschnaufpause in Bristol und/ oder noch besser in der alten Thermenstadt Bath, südwestlich von London, mit einplanen. Je nach Traffic sind es für die 160 km bis zu vier Stunden mit dem Auto. Stress pur – warum also nicht mit der Bahn für nur circa 18 Euro direkt in das Thermalbad. Die Stadt ist berühmt für ihre römischen Bäder, die ab dem Jahr 43 n. Chr. von den damals hier lebenden Römern aus warmen Quellen entwickelt wurden. Sie sind die einzigen heißen Quellen in England und waren der Überlieferung nach schon in vorrömischer Zeit bekannt.

Seit der Zeit von Elisabeth I. entwickelte sich Bath immer mehr zum Kurort der wohlhabenden Bevölkerung. Daher gibt es noch viele historische Gebäude, insbesondere aus der georgianischen Epoche, in der Stadt. Typisch für die Stadtkulisse sind die „Bath Stone“, die in unmittelbarer Nähe abgebaut werden. Bei schönem Wetter und Sonnenschein erstrahlen die Häuser in allen hellbraunen Schattierungen, egal ob alte oder neue Gemäuer. Die bekanntesten Bauwerke sind das Roman Bath, Thermae Bath Spa, die Abteikirche und die Pulteney Bridge. Nicht zu übersehen und beliebter Treffpunkt ist die riesige Grünanlage, die vom halbkreisförmigen Royal Cresent mit seinen etwa 30 aneinander gebauten Häusern (erbaut 1767), begrenzt wird. Bath ist eine Kleinstadt, die eigentlich allem widerspricht, was wir Deutsche uns land­läufig unter Great Britain vorstellen. Ein Besuch ist ein MUST DO.

Bilder: © Frank Gindler

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