Ein Besuch in der Kolonialzeit – Iberostar Heritage Grand Trinidad

Inmitten der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Museumsstadt, gleich gegenüber des Stadtparks „Plaza Mayor“, liegt das 5-Sterne Iberostar Heritage Grand Trinidad und präsentiert sich, mit seinem neobarocken Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, auch nach außen hin als das beste Hotel in Trinidad.

Ein Portier öffnet die große Eingangstür und führt in die Lobby und schon ist man „Back to the Roots“ — 40, 60 und mehr Jahre zurückversetzt in die Kolonialzeit, die Zeit der Zuckerbarone. In den Fluren, den 40 Zimmern, inkl. den Junior-Suiten des Iberostar Heritage Grand Trinidad, meint man noch etwas zu spüren vom Glanz und Glamour der vergangenen Jahrzehnte. Wer es gewohnt ist, überlässt es dem Butler, die Koffer aus- und wieder einzuräumen, während man in der Lobby-Bar schon seinen ersten 20 Jahre alten Ron Santiago de Cuba extra Añejo zu sich nimmt und dazu Tapas oder Pizzen konsumiert. Wer hierher kommt, entflieht der Gegenwart für ein paar Tage, nutzt die Ruheglocke, die der ganzen Altstadt übergestülpt zu sein scheint.

Erst am Abend, wenn die Hitze des Tages nachlässt, erwacht das Zentrum zum Leben. Reggae-Musik, Lärmen und Lachen bilden eine Geräuschkulisse der umliegenden Bars und Restaurants, die bis in die frühen Morgenstunden reicht. Auch Außer-Hausgäste sind im Hotelrestaurant des Iberostar Heritage Grand Trinidad der Zigar-Lounge und Bar willkommen. Ein ausgesprochen guter Service serviert die bodenständige kubanische Küche. Frische ist selbstverständlich, die Kartoffel, das Fleisch, Obst und Gemüse – alles aus der direkten Umgebung. Vor, während und nach dem Essen wird der Tag, das Erlebte, die vielen Besichtigungen mit einem Havanna Club, einem Santiago, Mulata begossen. Die Getränkekarte umfasst fast 20 Sorten zwischen 5 und 35 CUC — Hauptsache: kubanischer Rum. Wer ans Meer will, zahlt  5 CUC und lässt sich mit dem Taxi zur 14 km entfernten Playa Ancón fahren, dem angeblich schönsten Strand an der Südküste.

Iberostar Heritage Grand Trinidad

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Bilder: © Frank Gindler