Interview mit Mathias Gerds – Generalmanager Grandhotel Heiligendamm
Mathias Gerds, Generalmanager im Grandhotel Heiligendamm, im Gespräch.
Fotos: ©Hotel
Frank Gindler: Schön, sie wiederzusehen. Wo haben wir uns das letzte Mal getroffen? Ach ja, bei der Neueröffnung von Six Senses auf Ibiza …
Mathias Gerds: … ja, das war 2021, und zuvor 2019 im französischen Six Senses Residence Courchevel. Die Eröffnung des Six Senses in Ibiza war ohne Frage ein Meilenstein meiner Hotel-Karriere, der Inhaber des Hotels war, wie Sie ja wissen, ebenfalls begeisterter Porsche Fahrer.
Frank Gindler: Gutes Gedächtnis. Und nun sind Sie fast auf den Tag genau ein Jahr hier in Heiligendamm und führen als GM eines der besten und vor allem schönsten Hotels in Deutschland. Back to he roots?
Mathias Gerds: Kann man so sagen – ich bin ja auch in Rostock geboren. Das Hotel kenne ich, da ich es von 2007 bis 2009 (Anm. d. Red.: damals noch unter Kempinski-Flagge) als F&B-Direktor in all seinen Grundzügen und bis in den letzten Winkel kennengelernt habe. Es ist für mich mehr als eine Berufung, nun, zusammen mit meinem gut eingespielten Team, die Tradition dieses außergewöhnlichen Hotels bewahren und fortführen zu können.
Frank Gindler: Gekommen, um zu bleiben?
Mathias Gerds: So ist es. Um es mit den Worten meines ehemaligen Inhabers aus dem Palais Coburg in Wien zu beschreiben: „Die Vergangenheit bewahren und die Zukunft gestalten.“ So möchte und werde ich dieses traditionsreiche Hotel führen, das sich bei all der großartigen Vergangenheit auch immer wieder den Veränderungen der Moderne stellt.
Frank Gindler: Dieser Tage hatten Sie ja ein großes Porsche Event, bei dem Porsche seine neuen Modelle vorgestellt hat. Was reizt Sie am Wort PORSCHE?
Mathias Gerds: Habe ich Ihnen das nicht erzählt? Ich besitze leider noch keinen eigenen Porsche, bin aber auf der Suche nach einem alten 911 Targa aus den 1980-er Jahren.Aufgrund unserer wunderbaren Kooperation mit Porsche Rostock komme ich jedoch immer wieder mal in den Genuss, die neuesten Modelle fahren zu dürfen.
Frank Gindler: Dann kann ich Ihre Gründe für ein „back to the roots“ bestens verstehen; es wäre ja bei Ihren vielen Auslandseinsätzen schwierig gewesen, Ihr „bestes Stück“ mitzunehmen. Bleibt die Frage: Wie schaufeln Sie sich bei einem 24/7-Job Zeit frei, um Ihren künftigen Porsche „artgerecht“ zu fahren?
Mathias Gerds: Da ich die letzten 15 Jahre ja dauerhaft im Ausland gelebt habe, hat sich die Frage nach einem eigenen Porsche bisher noch nicht gestellt. Das soll sich im kommenden Jahr ändern (lacht).
Frank Gindler: Wie Sie wissen, verlege ich das PCLife-Magazin seit fast 40 Jahren. Was müssen nun meine Zielgruppe, die jeweiligen Eventmanager unserer etwa 100 Porsche Clubs unternehmen, damit sie vor dieser wunderbaren Kulisse parken und alle Annehmlichkeiten Ihres Hotels im Rahmen einer Porsche Clubausfahrt genießen und er-fahren können – oder natürlich auch ganz privat allein, zu zweit oder mit der Familie?
Mathias Gerds: Das Grand Hotel Heiligendamm ist prädestiniert für Porsche Kunden, verbindet unser Haus doch genauso wie Porsche wichtige Attribute wie Tradition und Eleganz. Die traumhaften Alleenstraßen in Mecklenburg und die wundervollen Küstenstraßen sind wie gemacht für Ausfahrten mit dem Lieblings Porsche … Geben Sie den interessierten Clubs meine persönliche Email-Adresse (lacht), und ich werde Sie/Euch bestens und wohlwollend empfangen: mathias.gerds@grandhotel-heiligendamm.de
Frank Gindler: Da bin ich „baff“ und sage Danke im Namen all unserer Porsche Clubs.