Comer See
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LUXUS am Comer See

Schon der Blick auf die Landkarte zeigt die unverwechselbare Lage und Charakteristik des Comer Sees. Wie ein auf den Kopf gestelltes Ypsilon liegt der See, ein Ausläufer der Alpen, eingebettet in der reizvollen Region der Lombardei, im Norden Italiens.

Bilder: ©Hotel; istock; Frank Gindler

Ganz unten, am südwestlichen Arm, liegt die gleichnamige Stadt Como, mit Hafen, Flugplatz und den bunten vielen Renaissancebauten. Wer hoch hinauf will, fährt mit der Standseilbahn zum Bergdorf Brunate und kann sich dort stundenlang sattsehen am tiefblauen und klaren See, den Prachtvillen, die die Ufer in Zweier- und Dreierreihen säumen und dem regen Bootsverkehr von Ufer zu Ufer. Wer Lust aufs Shoppen, das „kleine Schwarze“ zu Hause vergessen hat, erspart sich den Weg nach Mailand (50km) und wird hier fündig. (Kleiner Einkaufs-Tipp: Das Armani-Outlet liegt nur 15km in südlicher Richtung).

Zeit sollte sein, um an der Uferpromenade den Comer Dom, dieses spätgotische Meisterwerk, zu besichtigen. Gemessen an manchen neuzeitlichen Bauvorhaben, darf die sagenhafte Bauzeit von fast 350 Jahren als „angemessen“ bezeichnet werden. Der Spazierweg (Passeggiata di Villa Olmo) weiter zum Museum „Tempio Voltiano“ ist gesäumt von wunderschönen Villen, die mit Recht und größtem Respekt vor ihren Bauherren diese Bezeichnung tragen.

Adelige und reiche Kaufleute haben sich diese prunkvollen Villen bauen lassen und legten passend dazu Gärten und Parks mit mediterranen Pflanzen an. Zum Glück hatten sie nicht nur Geld, sondern auch Geschmack, und so entstanden entlang des Ufers des Comer Sees zahlreiche Meisterwerke der Kunst und der Architektur.

Viel Prominenz tummelt(e) sich an den Ufern des Comer Sees. Schlecht zu sagen, ob nun der westliche oder der östliche Arm des Sees die „wertvollere“ Lage hat, oder ob da oder dort die reichsten bzw. berühmtesten Zeitgestalten ab und zu mal vorbei-wohnen. Seine Uferseiten, bis hinauf nach Bellagio, sind seit mehr als 200 Jahren der Inbegriff für luxuriöses Wohnen, Verweilen, Schlemmen und es sich verdient zu haben, hier residieren zu dürfen.

Comer See

Franz Liszt schwärmte von der Halbinsel Bellagio im Norden und Konrad Adenauer verbrachte in der Villa La Collina (Cadenabbio bei Tremezzo) regelmäßig seine Sommerurlaube. „Star Wars Episode 2“ und „Ocean’s Twelve“ wurden hier am See gedreht, ebenso verschiedene James Bond-Filme. Dass George Clooney seine Villa Oleandra in Laglio wieder verkaufen will und das zum 10fachen Preis, zeigt, dass der Typ nicht nur gut ausschaut, sondern auch gut rechnen kann.

Nun, nicht jeder Zeitgenosse hat mal so um die 100 Millionen US-Dollar parat, um ihm, der liebevoll „Signor Giorgio“ genannt wird, die ehemalige Heinz (Ketchup)-Villa am Westufer abzukaufen. Modeschöpferin Donatella Versace hat ihre eigene Villa Fontanelle in Moltrasio, Richard Branson seine Villa Mantegazza in der ruhigen Ortschaft Lenno. Dass Ex-Staatschef Silvio Berlusconi hier zuhause ist (Villa Bellinzaghi, Cernobbio), verwundert nicht und darüber schreibt dann auch, quasi vom „Schreibtisch nebenan“, der Medienmogul Rupert Murdoch usw.

Wo ist dann noch Platz für „uns“, wo wir doch die italienische Lebenskunst so zu schätzen wissen, das volle pralle und luxuriöse Bella Italia er-leben und hier in vollen Zügen genießen möchten?

Was also tun, um zumindest für eine genussvolle „Reise auf Zeit“ hier sich „heimisch“ fühlen zu dürfen?

Um mit Abstand – im doppelt gemeinten Sinne – die private Atmosphäre, den Lebensstil, das Glücksgefühl Comer See er-fahren zu dürfen, es mit allen Sinnen aufzunehmen und wirken zu lassen und ich, der ich doch Kontraste so liebe, hat es mir das kleine 5-Sterne-Luxushotel der Extraklasse Il Sereno in Torno angetan.

Nein es ist kein „alter Villenprachtbau“, sondern sicherlich das feinste, eleganteste, luxuriöseste und jüngst eröffnete (2017) Luxushotel rund um den See, auf halber Strecke der SP 583 entlang, zwischen Como (6 km) und Bellaggio (28 km) am östlichen Ufer des Comer Sees.

Vertrauen Sie ihrem Navi, wenn es mitten im beschaulichen Dorf Torno (etwas über 1.000 Einwohner) anzeigt links abzubiegen. Das etwas steilabfallende enge und kurvige Sträßchen führt nicht ins „Nix“, sondern endet genau vor dem Vorplatz zum Il Sereno Lago di Como. Modern gebaut, schmiegt sich der fünfstöckige Bau wohltuend in das natürliche und historische Umfeld.

Vom Vorempfang aus über eine kleine Brücke und schon zeigt sich das Luxushotel von seiner schönsten Seite.

Es gibt keine Zufälle – nur Begegnungen und so durfte ich unverhofft den Eigentümer Luis Contreras (o. r. im Bild) persönlich kennenlernen. Der fast Zwei-Meter-Mann, gebürtig aus Venezuela, verkörpert das, was dem Il Sereno seinen Namen gegeben hat: „das Heitere“. Wir schlendern durch die kleine Hotelgartenanlage mit Zitronenbäumchen und saftig grünen Gewächsen. Wir reden über die drei Skulpturen des renommierten Gartenbauarchitekten Patrick Blanc und kommen ins Gespräch: Bei einem Drink erzählt mir Luis, dass er gerade aus St. Barth kommt. Sein Wohnsitz ist im familiengeführten Hotel Le Sereno St. Barth, mit gerade mal drei Villen (!) und 39 Suiten. Intimer geht’s kaum noch in St. Barthelemy auf der französischen Antillen-Insel. Doch hier am Comer See fühlt er sich sichtlich wohl.

Comer See

Mit Recht darf er für sich in Anspruch nehmen, hier am Comer See eine ganz neue Ära des luxuriösen „Dolce Vita“ geschaffen zu haben.

Ob er in diesem Stil, in dieser Luxusoberklasse weiter expandieren will, frage ich ihn? Oh ja Europa bzw. Italien ist doch so schön. Anschließend macht er sich auf den Weg ins Barolo-Gebiet. Wegen dem Wein? Oder erkundet der so sympathische Luis Contreras hier schon mal die Lage…?

Das Il Sereno setzt einen wohltuenden Kontrast zu dem umliegenden neoklassischen Baustil aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Großzügig sind die Räume geschnitten, das Interieur minimalistisch, es ist viel Platz für Naturstein. In Kombination mit Bronze, Walnussholz und noch mehr Glas ist es ein, nein DAS Gesamtkunstwerk der spanischen Architektin und Designerin Patricia Urquiola (unten im Bild).

Es ist vor allem die Front des im offenen Stil erbauten Hauses, mit den individuell verschiebbaren Holzpanelen an den Balkonen, die das Luxushotel so „unscheinbar intim“ erscheinen lassen. Vom Boot aus gesehen ebenso wie aus der Luft betrachtet.

Das Interieur stammt aus den bedeutendsten und legendären Manufakturen Italiens wie B&B Italia, Cassina, Molteni und wurde größtenteils von Patricia Urquiola selbst für das Hotel entworfen. Dabei arbeitete sie so weit möglich eng mit den lokalen Herstellern zusammen, denn in kurzer Entfernung liegt innerhalb des Städtedreiecks Mailand, Lecco und Como die Provinz Brianza, quasi die Werkbank der italienischen Möbelindustrie. Für ihre gestylten formschönen Möbel, Tische, Stühle und weiteres Interieur finden nur hochwertige Materialien Verwendung.

Dunkles Holz und dezente Erdtöne verleihen der Hotellobby, dem Barbereich und dem Restaurant eine lässige, zeitlose Eleganz, die durch Kupfer, Marmor, Leder, Glas und hochwertige Textilien in sanften Erd-, Grün- und Minztönen geschmackvoll das Erscheinungsbild des Hotels prägen.

Nicht nur die Architektur, auch das Interieur trägt die Handschrift von Patricia Urquiola. Möbel und Accessoires, die sie für Hersteller wie Cassina, Moroso, Molteni oder Glas Italia designt hat, bestimmen die Einrichtung. Einzelne Objekte wurden exklusiv für das Hotel entworfen, wobei einige davon mittlerweile auch im Handel erhältlich sind. So zum Beispiel die Badewanne „Lariana“ von Agape. (Q.: Traumhaus).

Als Designerin verschaffte sie sich bereits mit Arbeiten für Alessi, Salvatore Ferragamo, Kartell oder Hermès einen international anerkannten Ruf und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Als Hotelarchitektin verantwortete sie das „Stue“ in Berlin und das „Room Mate Giulia“ in Mailand.

Die raumhohen und breiten Glasschiebetüren in den 30 Suiten (60 bis 200 qm) erlauben ALLE einen ungehinderten Blick auf das gegenüberliegende Ufer des Comer Sees. Die „Badelandschaft“ (von Badezimmern mag ich gar nicht reden) mit Regendusche und freistehender Badewanne sind bis zur Decke mit handgefertigtem braun-silbernen Kalkstein verkleidet. Nur „Marmorfetischisten“ werden es bemerken, dass sich die charakteristische Maserung von Platte zu Platte weiter fortführt, so dass der Eindruck entsteht, die gesamte Wand wäre aus einem Block geschnitten. Das zeugt von Stil, Harmonie und Ruhe für den Augenblick. Die Bronzeguss-Kupfer-Armaturen und die Türknaufe sind optisch schon ein Blickfang und ganz ehrlich: „man(n) mag sie gar nicht mehr aus der Hand geben“ – sie sind so fein und rund geschliffen, wahre „Handschmeichler“. Im harmonischen farblichen Zusammenspiel von Waschtisch, eingelassenen Becken, der freistehenden Badewanne und dem Walnussholz an der Decke ist „meine“ Suite eine honigfarbene Einheit, die geradezu verleitet, hier länger zu verweilen (ok., wenn es denn draußen regnen sollte….)

Penthouse Suite am Comer See

Fünf Jahre Planung, Pandemie und die Winterzeit boten mehr als genug Zeit, um dem fünfstöckigen Hotelkomplex regelrecht „die Krone“ aufzusetzen. Mit dem Blick auf den westlichen Seitenarm des auf den Kopf gestellten Ypsilons im Vordergund, liegt einem quasi der Comer See zu Füßen. Im Hintergrund begrenzt ein Berghang die neugierigen Blicke. Jetzt im Juni 21 wurde die neue „Concept Penthouse Suite“ fertiggestellt, die nur über einen eigenen Aufzug zu erreichen ist. Diskretion muss sein!
So etwas hat der Jetset am Comer See bisher nicht gesehen!

Die Zimmerdecken der 150 qm großen lichtdurchfluteten Suite sind mit Canaletto-Walnusshölzern verkleidet, für die Steinmauern wurde „Verde Alpi“ verbaut und für die Böden Ceppo di Gré. Kombiniert hat die begnadete Designerin Patricia Urquiola die hochwertigen Materialien mit venezianischem Terrazzo. Wohl durchdacht sind der Wohn- und Essbereich, die zwei Bäder und das Schlafzimmer. Sie bieten Platz für maximal vier Personen.

Als Inspirationsquellen dienten ihr u.a. der glamouröse Stil der 50er Jahre und das unerschütterliche „Dolce Vita“. Auch hier hat die Designerin und Architektin wieder den Kontakt zu den italienischen Stoffdesignern und Manufakturen in und um Como gefunden, die ihr die richtigen Seidenstoffe fertigten.

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Das Design für die Kissen, Foulards und andere Accessoires ist inspiriert vom Design der 50er Jahre sowie den unendlichen Landschaftsmotiven rund um den Comer See.

Die 30 qm große Terrasse wird in den nächsten Tagen (Stand: 4.6.2021) fertig werden und dann gibt es noch zusätzlich einen etwa 50 qm großen, bepflanzten vertikalen Garten, realisiert vom Franzosen Patrick Blanc unterhalb der Suite.

Ansonsten ist der große Außenbereich auch ein „Stopover“ für Nicht-Hotelgäste. Es sind die Bootsbesitzer, die ihre Motoren drosseln und sich, mit gebührendem Abstand, vom Wasser aus an der Hotelanlage weiter gleiten lassen. Sie bestaunen den gepflegten Gartenbereich mit hunderten Pflanzenarten, daneben der große Außenpool mit Liegeflächen, die Hausfassade… und so mancher wird sich die Frage stellen, warum doch so viele junge Gäste die Terrasse belegen, sich in legerer Atmosphäre dem Nichtstun hingeben.

Ist man selber Gast im Hotel, dann wiederum schaut man sich die Boote auf dem See an, meint das ein oder andere Boot auch besitzen zu müssen, weil sie wirklich schön anzuschauen sind. Aber dann schweift der Blick wieder hinüber auf die andere Uferseite auf die bunte Reihe der alten Villen, darüber die bewaldeten Berge. Das Brummen in der Luft? Das sind die Wasserflugzeuge, privat oder zu mieten (Aero Club Como) für einen luftigen und kurvigen Flug um, über und am gesamten Comer See entlang. Hubschrauber, die ab und zu über den See fliegen, landen oft direkt auf dem hoteleigenen Landeplatz bei der Villa Pliniana oder wurden nur deshalb angemietet, weil sie da und dort bei besonderen Sehenswürdigkeiten auch mal für einige Zeit „in der Luft stehen bleiben“.

Für Leib, Seele und Gaumenschmaus

Der Valmont-Spabereich ist im ehemaligen Bootshaus untergebracht. Das sei nur am Rande erwähnt, denn es ist schon über 100 Jahr her, als hier die Boote ankerten. Neben Sauna, Dampfbad und Fitness-Center bleibt mir der Blick durch die steinernen Torbögen in Erinnerung, das leise Plätschern des Wassers an der Hauswand lässt einen früher oder später dann doch bei einer der vielfältig angebotenen Massagen sanft entschlummern.

Zur Abkühlung erlaubt der kleine „Privatstrand“ einen Sprung in das glasklare, aber kalte Wasser des Comer Sees. Um einige Grad wärmer und angenehmer ist der große 18m-Infinity-Pool.

Das junge und sichtlich engagierte Personal ist äußerst zuvorkommend, freundlich und ja, man spürt (auch wegen der neugewonnen Freiheit nach Covid 19) geradezu die Leidenschaft, mit denen sie den Gästen fast jeden Wunsch versuchen von den Augen abzulesen. Mit einem kleinen „Plopp“ wird für ein junges Pärchen auf der Terrasse eine Flasche Dom Perignon Jahrgang 2004 (oder war’s 2008?) geöffnet, ein paar Oliven und etwas Salziges dazu serviert und die beiden sind wieder für sich alleine. Diskretion ist hier das oberste Gebot.

Es ist aber auch kein Weg zu weit, um sich aus der Bar ein paar Drinks an den Pool oder in den Garten bringen zu lassen.

Morgens und mittags ist das Ristorante „Berton Al Lago“ Treffpunkt für die Hotelgäste. Das Restaurant wurde ebenfalls von Patricia Urquiola mit Holz und den traditionellen venezianischen Terrazzo- und Travertinsteinen designt. An lauen Sommerabenden und wenn die Sonne langsam hinter den hohen Bergrücken verschwindet, begegnen sich die Gäste bei einem Aperitif auf der Terrasse. Es darf auch Champagner (eine reichhaltige Auswahl bietet die Karte) oder ein landestypischer Bolliche (Perlwein) sein. Die Canapés dazu werden vom emsigen und aufmerksamen Personal diskret angeboten.

Seit 2018 wird es zu den Abendstunden zu einem Ein-Michelin-Sterne-Restaurant „umfunktioniert“ und Rafaele Lenzi ist in seinem Element. Der Tester von MICHELIN 2021 schreibt dazu:
„Die einzigartigen Gerichte des Berton al Lago überzeugen selbst den anspruchsvollsten Gaumen: Sie sind kreativ, unglaublich aromatisch und werden mit größter Sorgfalt zubereitet. Das elegante Innendesign vermittelt eine entspannte Atmosphäre. Bei gutem Wetter sollten Sie unbedingt auf der Terrasse speisen. Der Blick ist überwältigend!“

Buongiorno: Guten Morgen am Comer See

Und am nächsten Morgen „küsst“ die Sonne wieder die Häuser und Villen wach und lässt sie in ihrer Würde und ihrem unverwechselbaren Baustil, aber oftmals auch die, die mit einem leicht morbiden, typisch italienischen Touch seit einhundert Jahren und länger hier stehen, farbenfroh erstrahlen.

Wer will, kann sich vom hoteleigenen Bootssteg direkt „übersetzen“ lassen und genießt dabei den Blick auf die Fassade des Hotels Il Sereno, die großen Zypressenbäume und kann darüber zum Sinnieren neigen, welche herrschaftliche Villen sich ringsherum unter den terrakottafarbenen Dächern verbergen.

Mehr zu sehen gibt’s bei einer Spritztour mit den „RR“ unter den Yachten. Es sind die beiden Riva-Boote des gleichnamigen italienischen Bootsherstellers aus den 1950er Jahren; Vintage-Boote, Oldtimer, die sehr teuer gehandelt werden. Sie gehören zum Inventar des Hotels, das damit auch sein Understatement unterstreicht. Denn nur ein Fachmann (oder „007“) wird es zu schätzen wissen, sich mit so einem Boot chauffieren lassen zu dürfen. Um diese alte Baukunst zu sehen, empfehle ich eine Visite an die gegenüberliegende Seeseite, um in nördlicher Richtung das Unternehmen Cantiere Ernesto Riva in Augenschein zu nehmen. Die aus Mahagoni gefertigten Motorboote sind der Inbegriff des Jetset-Lebens am See, ja eigentlich überall auf der Welt.

Dass ich wieder kommen werde ist klar. Das auch, weil ich hier unerkannt den Luxus am Comer See so richtig genießen kann – und wenn auch nur für ein paar Tage.